Jüdisches Leben in EuropaMit der Hilfe des Himmels

Promises - endlich auf Video!


 

Artikel und Meldungen zum Thema Sicherheitszaun:
haGalil onLine 2004 (Jan./Feb.)

The Hague court proceedings

The Security-Fence and The Hague Court:
Mr. Sharon, tear this wall down!

by Ghassan Khatib
Israel’s security would have been better served if it had invested those hundreds of millions of dollars into building bridges of cooperation instead of walls of separation...

The Security-Fence and The Hague Court:
Of fences, boycotts and international courts

by Yossi Alpher
The Palestinians bear legal and moral responsibility for what has happened...

The Security-Fence and The Hague Court:
A question of legality

an interview with Michael Tarazi
Israel’s view is that no law applies to it. It has never abided by international law...

The Security-Fence and The Hague Court:
If there is no fence, there is terror

an interview with Yosef (Tommy) Lapid
In principle we have the right to put the fence wherever our lives are in danger...

Medienspektakel wegen Den Haag:
Gerade weil alle gegen uns sind

Wir alle sind Chaim Herzog, der den UN-Beschluss verurteilt, Zionismus sei Rassismus. Wir alle sind Ben-Gurion, der sagt, unser Schicksal sei nicht davon abhängig, was die Goim sagen, sondern was wir, die Juden, tun...

Selbstwahrnehmung als Opfer:
Der falsche Weg nach Westen
Israel mauert sich derzeit selbst ein. Das zeugt von einer fatalen Ghettomentalität. Nur wenn wir dieses Denken überwinden, hat der Frieden im Nahen Osten eine Chance...

Die Anhörung in Den Haag zum israelischen Sicherheitszaun ging am Mittwoch zu Ende. Während die Palästinenser ihre Überzeugung äußerten, im Gerichtssaal gewonnen zu haben, waren die Israelis zuversichtlich, sich im Ringen um die öffentliche Meinung auf der Straße durchgesetzt zu haben. Die Abgabe der nichtbindenden Stellungnahme durch das Gericht kann noch mehrere Monate dauern.

Wenn nicht er, wer dann?
Ein chronischer Zuspätkommer

Die derzeitigen Diskussionen zur Trennungsanlage und ihrem Verlauf sind nur ein Aspekt der Kontroversen die immer wieder die mangelhafte Navigation im Staate Israel deutlich machen. Als säße keiner am Steuer, so schlittert der Staat ziellos umher...

Oppositionsführer Peres erklärte, Israel habe kein moralisches Recht mehr auf die umstrittenen Gebiete von Judäa, Samarias und Gaza. Israel müsse jeden Quadratmeter davon aufgeben, wenn es Frieden erreichen wolle. „Wenn man 10% des Landes behält, bleiben 100% des Konflikts”, so Peres in Washington nach einem privaten Treffen mit der Nationalen US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice. „Es ist keine politische Entscheidung, es ist eine moralische”, fuhr Peres fort. Wenn Israel nicht bald handle, werde es zu einer Katastrophe kommen.

Anhörung in Den Haag:
Mit Hochglanzbroschüren über den Terror im Gepäck
Der Internationale Gerichtshof und das Gutachten über den Trennungszaun zwischen Israel und den Palästinensergebieten...

Die Route des Sicherheitszaunes wurde auf 640 km verkürzt, 80 km weniger als die Regierung letzten Oktober bewilligte. Von der Gesamtlänge werden nur 5%, was seinem Abschnitt von 37 km entspricht, aus einer Betonmauer bestehen, um dichtbevölkerte Stadtgebiete zu schützen. Nach Angaben der Tageszeitung Haaretz werden 29 km dieses Mauerabschnittes in der Umgebung Jerusalems verlaufen.

Palästinensische Terrororganisationen haben versucht, Flugzeuge, die den Ben-Gurion-Flughafen ansteuerten oder von ihm abhoben abzuschießen. Dies berichteten israelische Sicherheitsquellen. Neun solcher Versuche konnten bisher vereitelte werden. Teile des israelischen Sicherheitszaunes sollen u.a. den Flughafen von Osten her schützen und Abschussversuche mit Schulter-Raketen verhindern.

Die Trennungsmauer bei Abu Dis:
Die Mauer der Verletzten
Dutzende Male habe ich Israel schon besucht, doch die Studienreise mit dem Israel Policy Forum in diesem Monat, mit einer Gruppe von Aktivisten aus Seattle, erwies sich für mich als bestürzender, als alles Bisherige in der Vergangenheit...

Zauberlösung für das Übel des Terrorismus?
"Trennzaun" oder "Apartheids-Mauer"
Für die Israelis ist es ein "Trennzaun", für die Palästinenser eine "Apartheids-Mauer". Für die Israelis scheint es ideal, für die Palästinenser eine existenzielle Bedrohung...

Anhörung in Den Haag:
Auch der Internationale Gerichtshof sitzt auf der Anklagebank

Ein Rechtsgutachten des IGH ist, anders als ein Urteilsspruch derselben Körperschaft, nicht bindend. Es liegt an der Generalversammlung darüber zu entscheiden, was mit dem Rechtsgutachten geschehen soll...


"Jerusalemer Umschlag", kurz vor der Vollendung:
Ein Schlag gegen die Mauer
Bald wird das Tor verschlossen sein. Auch dieses. Eine riesige Platte wird mit der anderen verbunden, wie Legoblöcke. Und der Beton wird alles absperren. Hier gibt es keine Debatte...

Bei einem Selbstmordanschlag in Jerusalem kamen am Sonntagmorgen (22-02-2004) neun Menschen ums Leben, über 60 wurden zum Teil schwer verletzt, 10 der Verletzten schweben in Lebensgefahr.
Ein palästinensischer Attentäter sprengte sich um 8.30 Uhr Ortszeit in einem voll besetzten Bus der Linie 14 im Stadtteil Rehavia in die Luft.
Zunächst gab es den Verdacht, dass der Attentäter auch chemische Substanzen eingesetzt hatte, was sich jedoch nicht bestätigte. Unter den Augenzeugen des Anschlages ist auch eine deutsche Touristin. Der Anschlag ereignete sich genau einen Tag vor der Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag bezüglich des Grenzzauns.

Entzaubern!
Wie man den Selbstmordterrorismus besiegt

Eine überragende Studie sollte dazu beitragen, dass mit dem weit verbreiteten Eindruck aufgeräumt wird, dass Selbstmordanschläge weder verstanden werden können, noch dass es irgendeine Art von Abhilfe gegen sie gibt...

Über die Sicht der Dinge:
Die Geschichte von zwei Zäunen
Als Medienkonsumenten brauchen die Amerikaner und die Europäer weniger Israel und mehr Welt, anderenfalls werden auch wir von einem Zaun umgeben, der unsere Sicht der Angelegenheiten der wirklichen Welt blockiert...

In Israel wurde Alarmbereitschaft ausgerufen. An besonders gefährdeten öffentlichen Plätzen wurden zusätzliche Polizeieinheiten stationiert. Die Kontrollen wurden insbesondere in Jerusalem und im Großraum Tel-Aviv verstärkt. An wichtigen Verkehrsachsen wurden Strassensperren errichtet.
Machmud al-Sahar, ein Führer der fundamental-nationalistischen Hamas, sagte im israelischen Radio, alle Hamas-Zellen, sowohl in Gaza als auch im Westjordanland, seien zu sofortigen massiven Angriffen aufgerufen worden. Ziel seien dabei sowohl Soldaten als auch Zivilisten: "Wir werden jederzeit und überall in Israel Anschläge verüben, Junge, Alte Frauen, Kinder, jeder in Israel ist Ziel unserer Rache".

Brücken statt Mauern:
Tausende demonstrieren gegen den Trennungszaun

Laut Angaben von "Kol Israel" kamen ca. 3000 israelische Teilnehmer aus dem ganzen Land, nachdem mehrere Organisationen der israelischen Linken zur Demonstration aufgerufen hatten...

Entwicklungsperspektiven:
Sicherheitszaun und Wasserressourcen

Neben Jericho mit seinen starken Oasenquellen ist das Mauergebiet der Schwerpunkt palästinensischer Bewässerungslandwirtschaft in der West Bank: Fast 40% der Agrarproduktion entstammen der Bezirken Jenin, Tulkarem und Qalqiliya...

Im Streit um die Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshofs zum Bau des Sperrwalls zum Westjordanland, hat Israel breite Unterstützung erhalten. 33 Staaten lehnen die Anrufung des Haager Tribunals ab. Darunter die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Russland.

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Autobus in Jerusalem starben heute früh neun Menschen, 50 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich um 9 Uhr Ortszeit im Jerusalemer Stadtteil Rehavia nahe an Premierminister Scharons Amtssitz. Derzeit gibt es noch keine genauen Angaben über den Hergang, so gibt es widersprüchliche Augenzeugenberichte, ob es sich um einen Attentäter oder eine Attentäterin handelt. Der Täter befand sich im hinteren Teil des Busses Nr. 19 und hatte offensichtlich eine große Menge Sprengstoff bei sich.
Im Laufe des Tages soll der ausgehandelte Gefangenenaustausch mit der Hisbollah in Köln stattfinden.

Die Regierung der "internen Überlegungen":
Nur Shitrit hatte Recht
Alle Minister dieser Regierung haben den Trennzaun jahrelang vehement abgelehnt und den Baubeginn um drei wichtige Jahre verzögert...

Nationalistische Angriffe auf den US-Botschafter in Israel:
Christliche Fundamentalisten bevorzugt
Nach antisemitischen Angriffen auf Daniel Kurtzer, US-Botschafter in Israel, hat nun auch ein offizieller Vertreter aus dem Büro des Premierministers Ariel Sharon, angeregt den US-Botschafter in Israel auszutauschen...

Fünf Alternativen kann man im israelischen Diskurs:

Israels Optionen
Seit eine neue Welle von politischen Initiativen für den Nahen Osten aufgetreten ist haben israelische Intellektuelle und Akademiker hektisch unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet, um die Palästinenserfrage anzugehen...

hagalil.com 27-02-2004

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